Mittwoch, 4. Dezember 2013

Deep Star Six

























Regie: Sean S. Cunningham

Fieses Unterwassermonster aus der Urzeit...

1989 schien das bislang beste Filmjahr für das Unterwassergenre zu sein: Neben "Abyss" von James Cameron und "Leviathan" von George P. Cosmatos tummelte sich auch ein Urzeitmonster in "Deep Star Six" herum. Dabei muss man anmerken, dass Sean S. Cunninghams Unterwasservariante vielleicht die trashigste von allen ist, das Werk ist B-Picture in Reinform, hat aber genügend Midnight-Movie Appeal um mit den aufwendigeren Verwandten mithalten zu können.
Erzählt wird die Geschichte der  Crewmitglieder der Unterwasserstation "Deep Star Six", die den Auftrag haben fürs Militär eine Raketenabschußrampe aufzubauen. Geführt wird die Besatzung von Captain Philip Laidlaw (Taurean Blacque9 und dem medizinischen leiter Dr. John Van Gelder (Marcus Weyers). McBride (Greg Evigan) hat während der Zeit mit Joyce Collins (Nancy Everhard) angebandelt, denkt aber nicht ans Heiraten. Sehr engagiert ist die Forscherin Scarpelli (Nia Peeples). Snyder (Miguel Ferrer) ist der hitzige Typ unter der Crew, er verliert am ehesten die Kontrolle, falls etwas schief laufen sollte. Ausserdem dabei James Richardson (Matt McCoy), Dr. Diane Norris (Cindy Pickett), Burciaga (Elva Baskin), Hodges (Thom Bray) und Osborne (Ronn Carroll). Durch die gefährliche Sprengung einer Unterwasserhöhle, wird einem prähistorisches Monstrum, das dort lebte, der Weg frei gemacht für eine Erweiterung seiner Futterquelle. Und das Monster hat einen guten Appettit...


 Sean S. Cunningham machte sich bei Genrefans mit "Freitag, der 13te" unsterblich, in der Folgezeit trat er oft als Produzent "House", "Freddy vs. Jason" und den Remakes von "Last House on the left"und "Freitag der 13te" auf, Deep Star Six ist eine seiner eher seltenen Regiearbeiten. Dabei bedient sich Cunningham gängigen Genremustern, weiß diese aber effektiv gut einzusetzen - auch wenn das Geld fehlte. Sehr oft sieht man die Crew in der Kommandozentrale, wenn das Wasser steigt, dann weiß man, dass irgendwo im Gewässer das Urzeitvieh lauert. Dabei hat Miguel Ferrer die wohl nachhaltigste Rolle als Teammitglied mit Durchdreh-Potential. Kameramann Mac Ahlberg (Re-Animator) überzeugt durch eine gut gelungene Bildgestaltung des Unterwasserschockers.

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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