Freitag, 22. November 2013

Brainscan

























Regie: John Flynn

Begegnung mit Trickster...

Bekannt wurde Edward Furlong durch seine Rolle des jungen John Connor in James Camerons "Terminator 2 - Tag der Abrechnung". In den Folgejahren musste er immer wieder Rollen abgeben, Grund dafür war seine Drogensucht. Im Horrorfach trat er mehrfach auf, so sah man ihn nicht nur in "Friedhof der Kuscheltiere 2" und "The Crow - Wicked Prayer" - 1994 spielte er die Hauptrolle in John Flynns Horror-Comedy "Brainscan" an der Seite von Frank Langella, der souverän wie immer einen ermittelnden Detective spielt.
Furlong tritt als Horrorfilmfan Michael Bower auf, der als Kind Zeuge war, wie seine Mutter durch einen Autounfall starb. Er selbst hat sich bei diesem Crash eine Verletzung zugezogen, die ihn seitdem behindert - durch den bleibenden Schaden am rechten Knie humpelt der junge Mann. Der 16jährige hat gemeinsam mit seinem besten Kumpel Kyle (James Marsh) in der Schule einen Horrorclub gegründet - sein Lehrer sieht diesen Aktivitäten skeptisch zu. Als Kyle ihm von einem neuartigen Computerspiel berichtet, dass für seine Player den ultimativen Schrecken bereithält, ist Michael gleich extrem interessiert. Er ruft bei dieser ominösen Firma namens Brainscan an und erkundigt sich. Am anderen Tag hat er bereits eine CD Rom im Briefkasten, obwohl er gar nichts bestellt hat. Ausserdem erscheint ihm der Spielleiter Trickster (T. Ryder Smith), der ihm Anweisungen gibt. Im ersten von 4 Spielen soll er in ein Haus eindringen und im Schlafzimmer einen Mord an einem unbekannten Mann begehen, er muss als Beweis für seine Tat ein Souvenier des Toten mitnehmen - daher trennt er der Leiche kurzerhand einen Fuß ab. Als er aufwacht ahnt er noch nicht, dass dies gar kein Spiel war. Erst als er in den Nachrichten vom Mord in der Nachbarschaft hört, ahnt er auf was für einen diabolischen Kontrakt er sich eingelassen hat...

 "Brainscan" entstand zwar 1994, hat aber noch sehr viel 80er Jahre Horrorflair zu bieten.Lediglich die Musik ist typisch 90er Jahre Independent Sound mit Band wie Mudhoney oder White Zombie.   Die Hauptfigur durchlebt eine simulierte Realität, dh. die Handlungen, die er tätigt, werden als Wirklichkeit wahrgenommen und man hofft er würde nur auf eine detailreiche Simulation reinfallen. Denn zunehmend verschwimmt Wirklichkeit und Fiktion und die Situation wird immer auswegsloser. Insgesamt ist die Handlung eher harmlos, aber macht dennoch Spass. 
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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